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Clariant verbessert deutlich den Cashflow und erhöht das siebte Jahr in Folge die Marge

  • Im Gesamtjahr 2015 stieg der Umsatz um 3 % in Lokalwährungen auf CHF 5,807 Milliarden
  • Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten stieg um 50 Basispunkte auf 14,7 %
  • Der operative Cashflow verbesserte sich deutlich auf CHF 502 Millionen
  • Das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug CHF 227 Millionen und entsprach dem Vorjahr
  • Prognosebericht für 2016: anhaltend verbesserte Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Profitabilität und Cashflow-Generierung trotz zunehmend schwieriger Wirtschaftslage
«Trotz der schwierigen Wirtschaftslage konnten wir dieses Jahr unser Geschäftsergebnis weiter verbessern und haben Beharrlichkeit bewiesen», erklärte CEO Hariolf Kottmann. «Clariant hat ihren Cashflow deutlich verbessert und ihre EBITDA-Marge erhöht, was vor allem auf die Geschäftsbereiche Care Chemicals, Catalysis und Natural Resources zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat es uns ermöglicht, die negativen Auswirkungen des stärker gewordenen Schweizer Franken auszugleichen und ein mit 2014 vergleichbares Nettoergebnis zu liefern. 2016 möchten wir weiterhin, trotz der voraussichtlich noch anspruchsvolleren Wirtschaftslage, die Profitabilität und Cashflow-Generierung steigern, indem wir fortlaufend neue innovative Lösungen anbieten, insbesondere in unseren durch höhere Margen gekennzeichneten Geschäftsbereichen.» Gesamtjahr 2015 – deutliche Verbesserung bei der Cashflow-Generierung
Muttenz, 17. Februar 2016 – Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, hat heute für das Gesamtjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von CHF 5,807 Milliarden im Vergleich zu CHF 6,116 Milliarden im Jahr 2014 bekanntgegeben. Dies entspricht einem Wachstum von 3 % in Lokalwährungen, was vor allem auf grössere Volumen zurückzuführen ist. Aufgrund der starken, negativen Währungseinflüsse kam es zu einem Umsatzrückgang von 5 % in Schweizer Franken. Das Wachstum in Amerika war gut mit einer Umsatzsteigerung in Lokalwährungen um 19 % in Lateinamerika und um 4 % in Nordamerika. In Europa kam es zu einem Rückgang von 1 % in Lokalwährungen, was auf die schwächere Nachfrage der Endmärkte zurückzuführen ist. Die Regionen Asien/Pazifik und Naher Osten und Afrika verzeichneten ein geringeres Wachstum. Der Umsatz in der Region Asien/Pazifik sank um 1 % in Lokalwährungen. Grund hierfür war eine schwache Nachfrage in China, die durch die stärkere Nachfrage der kleineren asiatischen Märkte nicht kompensiert werden konnte. In der Region Naher Osten und Afrika kam es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu einem Umsatzrückgang von 6 % in Lokalwährungen. Für den besseren Geschäftsverlauf sind vorwiegend die wachstumsstärkeren Geschäftsbereiche Care Chemicals, Catalysis und Natural Resources verantwortlich. Care Chemicals verzeichnete einen Umsatzanstieg von 4 % in Lokalwährungen auf CHF 1,445 Milliarden. Unter Berücksichtigung der Portfolioänderungen betrug das bereinigte Wachstum in Lokalwährungen 6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Geschäftsbereich Catalysis stieg um 4 % in Lokalwährungen auf CHF 704 Millionen, angetrieben durch ein starkes Wachstum bei Petrochemicals und Syngas. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Umsatzwachstum durch die Veräusserung des Energy Storage-Geschäftes im Februar 2015 beeinflusst. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz im Geschäftsbereich Catalysis um 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der schwierigen Marktlage wuchs der Umsatz im Geschäftsbereich Natural Resources um 4 % in Lokalwährungen auf CHF 1,217 Milliarden, was hauptsächlich Oil & Mining Services zuzuschreiben ist. Im Geschäftsbereich Plastics & Coatings stieg der Umsatz in Lokalwährungen geringfügig um 1 % auf CHF 2,441 Milliarden an, und das trotz der anspruchsvollen Lage bei Pigments, die der schwachen Nachfrage in Europa und China geschuldet ist. Die Bruttomarge von 30,8 % lag über dem Vorjahresniveau von 29,0 %. Ausschlaggebend hierfür waren ein positiver Mixeffekt, niedrigere Rohmaterialkosten und die Reklassifizierung von Kosten auf SG&A. Das EBITDA vor Einmaleffekten aus fortgeführten Aktivitäten stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % in Lokalwährungen auf CHF 853 Millionen. Dieses Ergebnis ist auf einen günstigen Volumenmix zurückzuführen. Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten verbesserte sich um 50 Basispunkte und lag mit 14,7 % über dem Vorjahresniveau. Diese Margenverbesserung ist vorrangig auf die Geschäftsbereiche Care Chemicals, Catalysis sowie Natural Resources zurückzuführen. Alle drei Bereiche konnten 2015 ihre EBITDA-Margen im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Bei Plastics & Coatings kam es 2015 aufgrund des anspruchsvollen Marktumfelds zu einem Margenrückgang, vor allem bei Pigments. Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten war mit CHF 227 Millionen vergleichbar zu CHF 235 Millionen im Vorjahr. Im Vergleich zu 2014 konnten höhere Finanzkosten und geringere Erträge aufgrund von Veräusserungen mit geringeren Steueraufwendungen ausgeglichen werden. 2015 betrug die Steuerrate 24,3 % und war somit deutlich niedriger als im Vorjahr. Der operative Cashflow verbesserte sich deutlich auf CHF 502 Millionen gegenüber CHF 334 Millionen im Vorjahr. Darin spiegelt sich ein nachhaltiges Management des Nettoumlaufvermögens wider. Die Nettoverschuldung von CHF 1,312 Milliarden war geringfügig höher im Vergleich zu CHF 1,263 Milliarden Ende 2014. Trotz der zunehmend schwierigen Wirtschaftslage sowie der deutlichen Aufwertung des Schweizer Franken kann der Verwaltungsrat, aufgrund des soliden Ergebnisses, der ordentlichen Generalversammlung eine Dividende von CHF 0,40 pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht dem Niveau des Vorjahres, dem eine Dividendenerhöhung von 11 % im Jahr davor vorranging. Die Ausschüttung soll aus den Kapitaleinlage-Reserven erfolgen, die von der eidgenössischen Verrechnungssteuer befreit sind. Viertes Quartal 2015 – Zunehmende Margenverbesserung
Im vierten Quartal 2015 stieg der Umsatz von Clariant um 4 % in Lokalwährungen auf CHF 1,526 Milliarden an. Aufgrund der ausgeprägt negativen Währungseinflüsse kam es zu einem Umsatzrückgang von 4 % in Schweizer Franken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Volumen um 4 % an. Im vierten Quartal war das Umsatzwachstum vor allem den wachstumsstarken Geschäftsbereichen, allen voran Catalysis und Natural Resources, zu verdanken. Care Chemicals berichtete einen Umsatz von CHF 370 Millionen. Dieser Anstieg um nur 3 % in Lokalwährungen ist auf das sehr schwache Enteisungsgeschäft aufgrund des milden Wetters im vierten Quartal zurückzuführen. Der Umsatz im Geschäftsbereich Catalysis nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Lokalwährungen um 6 % auf CHF 241 Millionen zu. Umsätze im Bereich Natural Resources stiegen in Lokalwährungen um 7 % auf CHF 329 Millionen, und im Geschäftsbereich Plastics & Coatings lag der Umsatz bei CHF 586 Millionen, was einem Anstieg um 3 % in Lokalwährungen entspricht. Auf regionaler Ebene erzielte Lateinamerika ein zweistelliges Wachstum von 19 % in lokalen Währungen. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz in Lokalwährung um 2 % und in Europa um 1 %. In Asien hingegen sank der Umsatz um 1 % gegenüber dem Vorjahr. Die Bruttomarge von 30 % lag über dem Vorjahreswert von 28,8 %. Ausschlaggebend hierfür waren ein positiver Mixeffekt, niedrigere Rohmaterialkosten und die Reklassifizierung von Kosten auf SG&A. Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten stieg gegenüber dem vierten Quartal 2014 von 14,6 % auf 15,0 %, was hauptsächlich den Bereichen Catalysis und Natural Resources zu verdanken ist. Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug CHF 24 Millionen. Dies ist besser als das bereinigte Ergebnis des Vorjahres unter Berücksichtigung des einmaligen Veräusserungsgewinns durch Grundstücksverkäufe in Indien im vierten Quartal 2014. Der operative Cashflow belief sich auf CHF 306 Millionen gegenüber CHF 321 Millionen im Vorjahr. Ausblick 2016 – Verbesserung der EBITDA-Marge und des operativen Cashflows
Trotz des zunehmend schwierigen Umfeldes 2015 konnte Clariant ihre Fähigkeit zur nachhaltigen Verbesserung ihrer Geschäftsergebnisse unter Beweis stellen. Dieser Erfolg ist auf die kontinuierliche Einführung neuer, innovativer Produkte und Lösungen, insbesondere in den margenstärkeren Geschäftsbereichen Care Chemicals, Catalysis und Natural Resources, zurückzuführen. Clariant rechnet damit, dass das unsichere Umfeld, geprägt durch eine erhöhte Volatilität von Rohstoffpreisen und Währungen, sich weiter verschlechtern wird. Wir erwarten, dass uns die Wirtschaftslage in Schwellenländern vor weiteren Herausforderungen mit zunehmender Volatilität stellen wird. In den USA gehen wir von einem moderaten Wachstum aus, während das Wachstum in Europa stabil, jedoch schwach bleiben sollte. Trotz der zunehmend herausfordernden Wirtschaftslage ist Clariant zuversichtlich, 2016 ein Wachstum in Lokalwährungen, eine Verbesserung des operativen Cashflows sowie der EBITDA-Marge vor Einmaleffekten zu erzielen. Clariant bestätigt ihr mittelfristiges Ziel, eine Position in der Spitzengruppe der Spezialchemie-Branche zu erreichen. Dies geht mit einer EBITDA-Marge vor Einmaleffekten zwischen 16 % und 19 % und einer Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROIC) über dem Durchschnitt der Peer-Gruppe einher. Für weitere Details laden Sie bitte die PDF-Version der Pressemitteilung unter Related Documents.

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