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Clariant unterstützt Carbon2Chem-Projekt zur Reduzierung industrieller CO2-Emissionen

  • Projektziel: Verringerung von CO2-Emissionen von Industrieanlagen, insbesondere in der Stahlindustrie
  • Hüttengase in wertvolle Chemikalien umwandeln
  • Katalysatoren, Absorbentien und Knowhow beisteuern
München, 28. Juni 2016 – Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, beteiligt sich an dem branchenübergreifenden Projekt Carbon2Chem zur Verringerung von CO2-Emissionen aus Industrieanlagen zur Stahlherstellung. Das Projekt startet heute offiziell in die aktive, zunächst für vier Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Phase.

Ziel des Projekts ist, Hüttengase aus der Stahlindustrie in wertvolle Chemikalien umzuwandeln. Gegenwärtig werden sie nur energetisch genutzt – zur Stromerzeugung für das Stahlkraftwerk. Im Projekt Carbon2Chem wird nun versucht, die Hüttengase stofflich zu nutzen, etwa für die Herstellung von Methanol.

Clariant stellt für das Projekt Methanolkatalysatoren und das erforderliche Anwendungsknowhow zur Verfügung, um deren Eignung zu validieren. Außerdem beteiligt sich das Unternehmen an der vorgeschalteten Aufarbeitung der Hüttengase. Denn nur in gereinigter Form kann aus Hüttengasen Methanol gewonnen werden. Für die Gasreinigung steuert Clariant Adsorbentien, Katalysatoren und Expertenwissen zu deren Anwendung bei.

Die Umsetzung von Teilströmen der Hüttengase, die neben CO2 auch erhebliche Mengen an Wasserstoff enthalten, betrachtet Clariant als wichtigen Schritt zur nachhaltigen Verbesserung der ökonomischen und ökologischen Bilanz der Stahlerzeugung. Dr. Martin Vollmer, Chief Technology Officer: „Clariant unterstützt das Projekt, da dessen Zielstellung – die signifikante Verringerung industrieller CO2-Emissionen – mit Clariants Verpflichtung zur Nachhaltigkeit im Einklang steht."

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