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Clariant startet gut ins Jahr 2015 mit gutem Wachstum und verbessertem Cashflow

  • Der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten ist im ersten Quartal 2015 in lokalen Währungen um 4 % gestiegen, während er in Schweizer Franken um 2 % von 1,492 Mrd. CHF auf 1,465 Mrd. CHF zurückging
  • Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten verblieb auf dem Vorjahresniveau von 14,1 %
  • Der Cashflow verbesserte sich auf 14 Mio. CHF im Vergleich zu -51 Mio. im ersten Quartal 2014
  • Das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug 87 Mio. CHF im Vergleich zum Nettoverlust von 39 Mio. CHF
  • Ausblick für 2015 bestätigt
„Clariant verzeichnete einen guten Start ins neue Jahr mit starkem Volumenwachstum", sagte CEO Hariolf Kottmann. „Höchste Priorität für 2015 hat die Verbesserung des Cashflows und wir konnten im ersten Quartal eine deutliche Steigerung verbuchen. Wir sind auf Kurs, unsere Wachstums- und Ertragsziele zu erreichen, trotz zunehmenden Währungsschwankungen, instabilen Rohmaterialpreisen und einem schwachen konjunkturellen Umfeld, besonders in Europa und China."

Erstes Quartal 2015 – Gutes Umsatzwachstum dank höherer Volumen Muttenz, 29. April 2015 – Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, gab heute für das erste Quartal 2015 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 1,465 Mrd. CHF im Vergleich zu 1,492 Mrd. CHF im ersten Quartal 2014 bekannt. Dies entspricht einem Anstieg in Lokalwährungen um 4 %. Das organische Umsatzwachstum von 4 % ist auf 5 % höhere Volumen und einen Preisrückgang von 1 % zurückzuführen.

Das gute Umsatzwachstum in Lokalwährungen entsprach, bedingt durch starke Währungsschwankungen im ersten Quartal 2015, einem Umsatzrückgang in Schweizer Franken von 2 %. Dieser ist vor allem auf die im Jahresvergleich schwachen Währungen Euro, brasilianischen Real und japanischen Yen zurückzuführen.

In Lateinamerika verzeichnete Clariant einen markanten Umsatzanstieg in Lokalwährungen von 23 %. Das Umsatzwachstum von 8 % in Lokalwährungen in der Region Asien/Pazifik ist auf die kleineren Volkswirtschaften zurückzuführen, da Indien und China nicht zum Wachstum im ersten Quartal beigetragen haben. In der Region Naher Osten und Afrika lag der Umsatz in lokalen Währungen im Jahresvergleich 6 % unter dem sehr starken Ergebnis des ersten Quartals 2014. Eine starke Nachfrage bei Catalysis sowie ein anhaltendes Wachstum in Oil & Mining Services führte in Nordamerika zu einem Wachstum von 3 % in Lokalwährungen. Europa verzeichnete einem Rückgang von 2 % in Lokalwährungen, vor allem wegen regionalen Schwächen bei Pigments und Functional Minerals.

Alle Geschäftsbereiche erzielten im ersten Quartal ein zugrundeliegendes Umsatzwachstum in Lokalwährungen. Care Chemicals verzeichnete auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 4 %. Jedoch blieb das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert, was ausschliesslich auf die Eliminierung von Produkten mit niedriger Marge zurückzuführen ist. Der Umsatz in Catalysis & Energy stieg um 26 % in Lokalwährungen mit einem starken Wachstum in sämtlichen Geschäften dieses Bereichs. Umsätze im Bereich Natural Resources erhöhten sich dank Oil & Mining Services um 8 %. Im Bereich Plastics & Coatings erhöhte sich der Umsatz um 1 %, da eine starke Nachfrage im März den schwachen Umsatz zu Beginn des Jahres kompensierte.

Die Bruttomarge lag mit 30,8 % über derjenigen der Vorjahresperiode von 28,9 % und profitierte von den positiven Auswirkungen gestiegener Volumina und leicht geringerer Rohmaterialkosten. Diese positiven Auswirkungen überkompensierten geringe Preisnachlässe, negative Währungseffekte und Bestandsabwertungen. Der negative Lagereffekt wird sich im zweiten Quartal 2015 entgegengesetzt auswirken.

Das EBITDA vor Einmaleffekten aus fortgeführten Aktivitäten wuchs um 8 % in Lokalwährungen und erreichte mit 206 Mio. CHF fast das Ergebnis von 210 Mio. CHF im Vorjahr. Die entsprechende EBITDA-Marge befand sich im ersten Quartal 2015 mit 14,1 % auf Vorjahresniveau trotz negativer Währungseinflüsse, insbesondere der starken Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro.

Die Bereiche Care Chemicals, Catalysis & Energy sowie Natural Resources verzeichneten im ersten Quartal 2015 einen erhöhten absoluten Beitrag zum EBITDA. Plastics & Coatings wurde durch einen schwachen Start zu Beginn des Quartals negativ beeinflusst. Es wird jedoch erwartet, dass die Rentabilität im Bereich Plastics & Coatings in den kommenden Monaten zunehmen wird.

Einmaleffekte, inklusive Restrukturierungs-, Wertminderungs- und transaktionsbedingter Kosten, konnten markant von 99 Mio. CHF im ersten Quartal 2014 auf 13 Mio. CHF gesenkt werden. Der Grund dafür waren geringere Restrukturierungskosten im ersten Quartal 2015 und die Einbeziehung einer Wertabschreibung von 84 Mio. CHF im Zusammenhang mit der Veräusserung des ASK Chemicals Joint-Venture im ersten Quartal 2014. Der Nettogewinn aus fortgeführten Aktivitäten betrug 87 Mio. CHF im Vergleich zu einem Nettoverlust von 39 Mio. CHF im Vorjahr.

Der operative Cashflow verbesserte sich auf 14 Mio. CHF gegenüber -51 Mio. CHF vor einem Jahr, ausgehend von einem geringeren Aufbau des Umlaufvermögens Dieses Ergebnis spiegelt klar das vorrangige Ziel von Clariant wider, 2015 einen erhöhten Cashflow zu erwirtschaften.

Die Nettoverschuldung beträgt 1,173 Mrd. CHF im Vergleich zu 1,263 Mrd. CHF Ende 2014. Der Verschuldungsgrad, welcher die Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital einschliesslich Minderheitsbeteiligungen widerspiegelt, erhöhte sich von 46 % Ende 2014 auf 50 %.

Ausblick bestätigt – Fokus auf Leistung, Wachstum und Innovation Clariant erwartet ein weiterhin herausforderndes Umfeld mit wachsenden Schwankungen bei den Rohstoffpreisen und Währungen. In den Schwellenmärkten wird ein weiterhin positives Wirtschaftsumfeld erwartet, jedoch auf einem tieferen Niveau und mit erhöhter Volatilität. In den Vereinigten Staaten sollte das mässige Wachstum anhalten. In Europa rechnet man jedoch auch weiterhin nur mit einem schwachen Wachstum. Der kombinierte Effekt der Aufwertung des Schweizer Frankens und der Schwäche des Euros wird den Umsatz und die Profitabilität von Clariant in absoluten Zahlen beeinflussen, doch hinsichtlich der relativen Marge werden die Auswirkungen eher neutral bleiben.

Clariant wird 2015 seine operative Effizienz durch die Implementierung einer straffen Serviceorganisation verbessern. Das Unternehmen wird seine Marketing Excellence weiter ausbauen und auch weiterhin Innovationen einführen, die für die Kunden Wert schaffen.

Clariant erwartet für 2015 ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich in Lokalwährungen. Das Unternehmen wird seine EBITDA-Marge vor Einmaleffekten über den Wert für das Geschäftsjahr 2014 steigern und mehr Cashflow generieren.

Clariant bestätigt ihr mittelfristiges Ziel, eine Position in der Spitzengruppe der Spezialchemie-Branche zu erreichen. Dies geht mit einer EBITDA-Marge vor Einmaleffekten zwischen 16 % und 19 % und einer Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROIC) über dem Durchschnitt der Peer-Gruppe einher.

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